Vom Aussehen her eher schlicht und fast schon rustikal, aber hier hoffe ich auf den Inhalt.
Die Idee einer Kräuterseife ist auch nicht neu erfunden. Hier habe ich die Idee der Milchverarbeitung in der Seife meiner lieben Seifenfreundin Nicole aufgegriffen. Sie hatte für ihre Löwenzahnseife eine Löwenzahnmilch gemacht.
Also habe ich im Garten Gundermann, Zitronenmelisse, Pfefferminz und Frauenmantel gepflückt und in warmer Milch baden lassen. Gundermann durfte auch ein warmes Olivenölbad nehmen und damit der nicht so alleine war zog neben ihm auch noch die Brennnessel im Reisöl ein.

Von der Kräutermilch hab ich leider kein Foto gemacht, dabei hatte sie so eine tolle Farbe. Die ausgezogenen Kräuter hatte ich in der Milch püriert und abgesiebt, sie kamen dann in etwas später in den Seifenleim, wo auch noch grüne Tonerde mit reinkam.
Sie duftet fein nach Herbs Ex, wobei der Duft nach dem Schneiden gar nicht durchgekommen ist. Da erinnerte sie mich eher an nasses Hundefell…
Tonerden sorgen für einen cremigen Schaum und ich freu mich schon drauf sie in 8 – 10 Wochen das erste Mal anzuwaschen, bis dahin darf sie bei den anderen Seifen ruhen.